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Frage

01.12.2010 14:11:56
Möchte im kommenden Frühjahr/Sommer mit dem Womo eine Polenreise machen. An der Ostsee entlang und dann Richtung Masuren. Wer kann mir Tipps geben?

Antwort

02.12.2010 22:05:05
Hallo, welche Art von Tipps sind denn gefragt?
Im www.wohnmobilforum.de gibt es einige Berichte, sowie Fragen und Antworten zu Polen, Ostsee und Masuren.
Grüße aus dem lippischen Bergland

Kommentar

03.12.2010 11:28:52
Da das die erste Reise mit dem Womo ins östliche Nachbarland sein wird, wäre ich dankbar für Hinweise wie: Wo übernachte ich am besten? Welche Orte sind zu empfehlen? Wie sicher sind Womo-Touristen? Welche Routen sind attraktiv? Was muss ich unbedingt beachten?

Kommentar

04.12.2010 10:32:50
Hallo Gerhard, waren letztes Jahr auf einer Polen Rundreise. Sind in den Süden Polens eingereist haben Zakopane im Süden besucht sind über Krakau, (Wielitzka mitelalterliches Salzbergwerk unbedingt sehenswert) Warschau über die Masuren an die Ostsee gefahren. Dort an der Küste entlang über Gdansk weiter nach Westen wieder der Heimat zu. Während unserer Reisezeit im Herbst waren leider schon viele Campingplätze geschlossen so mußten wir frei stehen. Kein Problem in Polen kleinere Ortschaften Parkplatz aufgesucht und dort übernachtet. Keinerlei Probleme während unserer gesamten Reise. Leider waren drei Wochen zu kurz, vieleicht nächstes Jahr wieder.

Kommentar

04.12.2010 10:40:57
Vielen Dank Theodor für Deine Zeilen. Das macht mir Mut. Man hört ja die tollsten Gerüchte über das Nachbarland. Frei nach dem Motto: Fahr nach Polen, Dein Auto ist schon dort.
Jetzt werde ich in die Planung einsteigen und hoffe, dass es mir ebenso geht wie Dir: Land und Leute kennenzulernen, ohne negative Begleiterscheinungen.
Nochmals vielen Dank.
Gerhard

Kommentar

07.12.2010 12:35:18

Kommentar

07.12.2010 13:30:38
Hallo habe schon 2 Antworten ins Off geschickt. Mal sehen, ob es jetzt gelingt.
Für uns waren an der Ostseeküste, ausgehend von Stettin, die quirligen kleineren Touristenorte ( Misdroy, Rowy, Leba) mit den sich anschließenden Nationalparks am interessantesten. Hier Strandtrubel, dort ein paar Meter durch den Wald und man hatte den herrlichen Strand fast für sich allein. Die Strände weitgehend sauberer als in vielen mir bekannten Ländern.
Generell fanden wir auch die bekannten Ziele sehenswert. Kolberg gefiel uns am wenigsten, Danzig dagegen topp.
Wenn man sich treiben lassen kann/will ist sicherlich die Route immer entlang der Küste interessant. Auch kleine Städte wie Stolp/Stolpmünde oder Rügenwalde (da fallen mir immer nur die dt. Namen ein) sind sehenswert. Wenn man aber voran kommen will, sollte man schon die „größeren Straßen“ zum nächsten Ziel nehmen.
Übernachtungen sind eigentlich kein Problem. Zu den „offiziellen“ CP kommen unzählige kleine CP (Bauernhof, Hotel, usw.) Eine Campingkarte gibt es , wie auch weitere Infos beim poln. Fremdenverkehrsamt Berlin. Freistehen zur Übernachtung ist eigentlich auch immer möglich. Zunehmend tauchen auch Womo-Piktogramme auf.
Aber: V&E wie bei uns gibt es so nicht, auch die meisten CP sind eher einfach ausgestattet, aber Ver- und Entsorgung des Womos immer möglich. Für ganz empfindliche Seelchen könnte es problematisch werden.
Masuren: Muss man auch abseits der größeren Straßen erlebt haben. Übernachtungssituation wie an der Ostseeküste, eher noch besser, denn die Jachthäfen an den Seen kommen noch als Anlaufstationen hinzu.
Die Marienburg, der Oberlandkanal, Nikolaiken, alles lohnenswerte Ziele. Die Marienburg und die Führung auf dt. waren einfach klasse. Die kleinen Städtchen an den Seen, alle nett und in ihrer Nähe immer ein Plätzchen zum Seele baumeln lassen.
An der Wolfsschanze fielen mir die kleinen Sauger dann auch auf. Masuren ist sicherlich auch Haupturlaubsgebiet der Mücken.
Sicherheit: Würde ich generell nicht anders als bei uns einschätzen (s. Handtaschendiebstähle auf dt. Weihnachtsmärkten), durch die fremde Sprache wirkt es vielleicht ein wenig anders. Unangenehmer fand ich, gerade in ländlichen Gebieten, die Wodkakranken. Die sind aber am Spätnachmittag von der Straße.
Sprache: Erstaunlich unproblematisch, nette, hilfsbereite Menschen, die oft einige Wörter englisch oder deutsch , aber auch Gesten deuten können. Ansonsten sehen auch die poln. Discounter aus wie bei uns und in größeren Orten kommt man garantiert am Lidl vorbei.
Gute Internetadressen zum Thema „Urlaub in Polen“ auf dt. gibt es einige. Gut auch zur Orientierung campingpolska,com und das oben erwähnte poln. Fremdenverkehrsamt.

Kommentar

08.12.2010 11:20:55
Für Deine ausführliche Beschreibung gebührt Dir Ehre und Respekt. Genau so haben wir unsere Reise auch empfunden, aber ehrlich gesagt war ich zu faul das so ausführlich zu beschreiben.

Kommentar

09.12.2010 09:18:18
Hallo Theodor,
herzlichen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Das hilft mir bei meinen Planungen gewaltig weiter. Vor allem auch der Hinweis, dass ich mich auch ohne ausreichende polnische Sprachkenntnisse verständigen kann. Bin auf das gespannt, was mich und meine Frau im kommenden Sommer in Polen erwartet und freue mich schon jetzt auf die Tour.
MfG
Gerhard