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Frage

02.08.2005 15:52:25
Hallo Wohnmobilfreunde,

ich habe festgestellt, dass es sehr viele Zeitgenossen gibt, die mit dem Hinweis "unter Vorbehalt" ausgestellte Steuerbescheide oder Zahlungsaufforderungen versuchen ihre alten Wohnmobile zu verkaufen. Da steht im Text "nur 172,00 EURO Steuern".
Das ist ja definitiv falsch, auch wenn z.B. der ADAC das Gegenteil berichtet.
Fakt ist, dass seit dem 1. 05. 2005 unsere Wohnmobile als PKW nach Hubraum versteuert werden, diese jedoch ausgesetzt ist, weil eine Erhöhung auf 500 bis 800% nicht (bei meinem - 2,5 l Diesel, 3,1 to wären es statt bisher 185,00 dann ca. 930,00 EURO) durchzusetzen ist. Bereits seit bald einem Jahr sucht man eine Lösung wie man aus einem LKW einen PKW macht, zumindest steuerlich.
Dabei kommen dann so abstruse Vorschläge zu tage, wie der der Finanzexperten, die einen Abschlag von 40 bis 50% auf den PKW-Steuersatz geben wollten.
Genauso wenig praktikabel ist der Vorschlag vom CIVD, der eine Staffelung vorsieht, der den Höchstsatz nach 10 Jahren erreicht und die Mobile dann unverkäuflich macht, würde allerdings den Absatz kurzfristig nicht so sehr beeinträchtigen.
Meine Beobachtungen der Gebraucht-WoMo-Preise hat jetzt schon ergeben, dass die Preise je nach Typ und Alter schon erheblich gesunken sind.
Und solange die Ungewissheit wie die Steuer nun letztendlich aussieht besteht, wird der Absatz der Gebrauchtwagen schwierig werden.
Wir sollten alle zusammen etwas gegen die Steuererhöhung tun.
Informationen können Sie per mail erhalten.

claus

Antwort

03.08.2005 11:51:52
Ich hätte gern weitere Informationen. Bitte per Mail an
elisabeth.weeme@vgh.de oder elisabeth.weeme@t-online.de

Kommentar

05.08.2005 18:55:48
Hollo Womo-Fahrer,

laut dem ADAC Heft Nr. 8 ist die Besteuerung nach Hubraum erstmal vom Tisch. Wir werden weiterhin soviel bezahlen wie vorher, also nach Gewicht. Falls der Steuerbescheid anders lauten sollte, sofort Einspruch erheben. Also immer soviel bezahlen wie gewohnt.

Gruß
Christa

Kommentar

06.08.2005 18:36:13
Hallo Christa,

da hat der ADAC eine Meldung gebracht, die missverstanden werden kann oder soll (jetzt vor der Messe). Es müßte nicht das Wort "Beschluß" hervorgehoben werden, sondern "vorerst"!
Fakt ist, dass bereits seit April 2005 die Beschluß immer wieder vertagt worden ist. Aber es gilt immer noch nach der Abschaffung der 2,8 to-Grenze, dass unsere WoMo's nach Hubraum besteuert werden, diese Besteuerung vorerst ausgesetzt ist und Steuerbescheide (nicht Zahlungsaufforderungen) "unter Vorbehalt" verschickt werden.

Die Gründe für die ständige Vertagung sind 1. Man weiß nicht, wie man aus einem LKW mit anders ermittelten Schadstoffklasse und Wohnmobilaufbau so steuerlich zu einem PKW umfunktionieren kann, dass Einsprüche dagegen keinen Erfolg haben und 2. die Protestaktionen von "promobil" und "camperline". Unter "camperline.de" könnt Ihr die ganze Wahrheit über die geplante Wuchersteuer erfahren.

claus

Kommentar

07.08.2005 16:16:13
Auch der ADAC ist lernfaähig. Siehe hier:

http://www.adac.de/ReiseService/Camping/Camping_News/Meldungen/Wohnmobilbesteuerung.asp?ComponentID=111795&SourcePageID=111778%230