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Frage

14.03.2003 11:46:54
Hallo zusammen,
ich fahre nach Madrid. Kennt jemand einen citynahen Campingplatz, oder einen der eine gute Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Innenstadt hat?

Gruss Horst

Antwort

16.03.2003 13:31:22
Allora Horst...!

Leider kann ich dir was Madrid angeht keine Tips geben. Wir sind immer nur vorbeigefahren auf dem Weg nach Portugal. Du könntest mir aber eventuell mit Tipps über Sizilien helfen. Ich denke ich habe von Euch mal einen ganz tollen Sizilienbericht hier im Forum gelesen. Dieser ist mir leider abhanden gekommen. Vielleicht habt Ihr den ja noch irgendwo abgespeichert und stellt ihn nochmal hier ins Forum? Der Bericht war wirklich gut und wäre wohl nicht nur für mich interessant. Danke!

Kommentar

17.03.2003 16:43:20
Sizilien Rundfahrt mit dem Reisemobil
05.06.-07.07.96

Wir sind über den Julier, Bernina und Aprica-Paß Richtung Florenz gefahren. Dann Rom, Neapel Sorrent und entlang der traumhaften Amalfi Küste bis Sa Giovanni.
Die Fähre bringt uns für 57000 Lire (57 DM) bis Messina. Von Messina bis Letojani schlängelt sich die Hauptstraße zwischen Häusern und parkenden Autos, von der Auto-bahn hat man einen herrlichen Blick übers Meer. Unser erster Campingplatz „Marmaruca“ in Letojani war sehr schön, aber nicht zu empfehlen, da er unter der Autobahnbrücke lag und sehr laut war.
Taormina, das uralte Griechenstädtchen thront auf einem Felssporn am Monte Tauro. Nir-gendwo wird man besser und teurer bedient als in diesem Nobelort. Atemberaubend ist die Aussicht auf die Buchten und das Inselchen „Isola Bella“ vor Taormina.
Sein Feuer hat der größte, aktive Vulkan Europas (3323 m) nicht eingebüßt. Bis 1900 m führt eine Straße zu einer Bergstation (die mit dem Mobil gut befahrbar ist, man kann oben auch im Mobil übernachten, aber zur Sicherheit nicht allein). Von dort geht es weiter mit einer Seilbahn und Geländefahrzeugen bis 2900 m Höhe (ca. 55 DM). Man kann den ge-samten Weg auch zu Fuß gehen, wird dann aber von den vorbeifahrenden Geländewagen eingestaubt und sieht nachher aus wie ein Zechenarbeiter.
Selbst im August weht dort noch ein kühler Wind (warme Kleidung). Von der Bergstation führt ein Weg bis ca. 300 m unterhalb des Kraters, zu rauchenden Erdspalten. Aus siche-rer Distanz konnten wir 14 Tage später bei Nacht kleine Eruptionen, ein relativ ungefährli-ches, einzigartiges Schauspiel bestaunen. Das Grollen hörte sich an wie fernes Donnern.
Das Wahrzeichen Catanias ist ein Elefant aus Lavagestein mit einem Obelisten auf dem Rücken, der am unteren Ende der eleganten Einkaufsstraße „Via Etnea“ steht und dem Barocken Dom, mit Blick auf den Ätna.
Wir fahren die Küstenstraße über Siracusa weiter, der Kiesstrand geht immer mehr in Sandstrand über. Kurz vor Avola gibt es nur noch Sandstrand. Wir besuchen Noto, die Barockstadt Siziliens, alte Höhlenwohnungen in Ispica, Modica mit seiner wunderschönen Barockkirche, Ragusa mit vielen Sandtuff Gebäuden.
Über Scicli fahren wir an einen traumhaften Sandstrand in Braccetto (einsame Gegend). Die Besitzerin des Euro Camping empfielt uns in Scoglitti ein zauberhaftes Fisch Restau-rant (Ristorante Sakalleo Tel. 0932-871688). Wir bekommen 16 verschiedene Schalentie-re und einen guten Wein und sind hellauf begeistert (auch vom Preis). Immer beim Einkauf den Kassenbon verlangen (bei Kontrolle droht ca. 100 DM Strafe).
Wir fahren weiter durch ein blühenden Garten, an Oleander, Hibiskus und Zitronenplanta-gen (Zitronenpresse nicht vergessen) vorbei und erreichen Piazza Armerina mit seinen frühbarocken Dom. Außerhalb der Stadt befindet sich der römische Palast Villa Romana del Casale aus dem 3-4 Jh. V. Chr. Der erst 1929 entdeckt wurde. 3500 qm Mosaike be-decken die Fußböden des herrschaftlichen Hauses, ein buntes Bilderbuch aus Mythologie und Müßiggang.
Schloß Lombardia, die Zitadelle genant, mit der Bronzestatue des Sklaven Eumos, errich-tet von den Staufern. Von den ursprünglich 20 Türmen sind nur noch 6 erhalten. Von der Zitadelle aus hat man einen wunderschönen Blick auf Italiens höchster Provinshauptstadt Enna.
Jetzt nähern wir uns der schönsten Stadt der Sterblichen, Agrigent. Wir finden den schönsten Sandstrand auf unserer Sizilien Rundfahrt, San Leone Camp Nettuno. Zuerst besuchen wir die Altstadt von Agrigent, dann gehen wir in das antike Akragas, in das Tal der Tempel.
Mandelbäume und Kakteen wo man hinschaut, wir bestaunen den Concordia Tempel vor einem alten Olivenbaum, den Tempel der Hera Lacinia (oder Juno Lacinia), den Herkules Tempel, den Jupiter Tempel und hinter einem Blütenmeer sehen wir eine liegende Tela-mone (Stütze in Form eines Menschen).
Vor Eraclea Minora (eine Postkartenidylle) erhebt sich in strahlendem Weiß ein 75 m ho-her Kalkfelsen aus dem blauen Meer.
Wir nehmen ein Bad in der heißen Therme von Sciacca. Schon die alten Römer wussten die schwefel-und jodhaltigen Heilquellen des auf einer steil in Meer abfallenden Hochebe-ne liegenden Kurortes zu schätzen. Weingärten, Olivenhaine, Artischockenfelder und Obstplantagen säumen die Küstenstraße bei Mariella di Salimunte, weiter geht es über Castelvetrano durch Mazara del Vallo, mit seinen arabischen Ursprung. Wir erreichen Marsala, bekannt für Weine der Spitzenklasse.
Von der Küste aus kann man hinter den Salinen, die 3 Ägadischen Inseln sehen. In Tra-pani beginnt nach 3100 km Fahrt für uns die Rückreise.
Eine Serpentinenstraße führt 700 m hinauf in das Bergstädtchen Erice. Von der Battista Kirche haben wir einen herrlichen Blick auf das Cap S. Vito, Monte Cofano und die Ort-schaft Bonagia, wo wir eine Nacht bleiben. Erice, mit seiner normannischen Burg, Castello di Verena, an dieser Stelle befand sich der Venus Tempel. Erotisches stand hoch im Kurs. Nach der Legende soll Eros, Sohn eines Argonauten und der Schönheitsgöttin Aphrodite das malerische Bergstädtchen als Hochburg kultischer Liebesspiele gegründet haben.
Jetzt geht die Küstenstraße an steil aufragenden Bergen und kleinen Sandbuchten ent-lang. Über Castellammare, geht es jetzt nach Sferracavallo bei Palermo. Hier bleiben wir auf dem Camp. Degli Ulivi (schattiger Platz im Ort, der Camp. Am Meer ist schattenlos). Von dort fahren wir mit dem Bus nach Palermo. Auf der Fahrt spreche ich ein italienisches, englisch sprechendes Touristen Paar an, die uns beim Umsteigen helfen und ganz Paler-mo zeigen. Sie laden uns noch zu einem Zitroneneis ein, eine Spezialität der Insel.
Am nächsten Tag sehen wir uns die Stadt noch einmal auf eigene Faust an; no Mafioso, no Gangster, no problema. Am nächsten Tag geht’s mit dem Mobil kreuz und quer durch die Stadt, es ist nicht anders, wie in anderen Städten auch. Dann fahren wir die Küsten-straße weiter bis Cefalu (die Straße sollte man Sa. und So. meiden, wir kamen nur mit gro-ßen Schwierigkeiten durch, wegen der vielen parkenden Autos).
Cefalu, (Camp. Costa Ponente wird zum ersten Mal deutsch gesprochen) hinreißend die Lage an dem mächtigen Felshaupt. Im Herzen der Altstadt der Normannendom. In einer Altstadtgasse (Via Vittorio Emanuele) verbirgt sich ein aus dem Fels gehauener arabischer Waschplatz (Lavatoio Pubblico). Man sollte nicht, wie wir mit dem Mobil in die Altstadt fah-ren, nur mit Hilfe der Anwohner, schafften wir es den Wagen wieder heraus zu lenken.
An den vielen Keramikgeschäften erkennt man Santo Stefano di Camasira sofort. Doch es geht weiter zur Wallfahrtskirche Tindari. Hier wird die schwarze Madonna verehrt.
Von Milazzo aus, besuchen wir 2 der Aolischen Inseln: Lipari und Vulcano. Wir lassen das Mobil auf Camp. Smeralda und nehmen den Bus und die Fähre. Auf Lipari lohnt eine In-selrundfahrt mit dem Taxi. Auf Vulcano genießen wir ein Bad im milchigtrüben körperwar-men Heilschlamm eines seichten Tümpels. Danach nehmen wir ein Bad im Meer, das durch heiße unterseeische Fumarolen in einen Whirlpool der Natur verwandelt wird. Die Luft riecht nach Schwefel und der Krater raucht noch (Badesachen nicht vergessen). Un-sere letzten Tage verbringen wir am Fuße des Ätna.
Von Messina aus verlassen wir Sizilien. Einige Tage bleiben wir in Kalabrien und am Bol-sena See, um uns dann in der Saturnia Therme in der Nähe von Rom im heißen Wasser des Flusses zu aalen. Nach hause geht’s bis zum Lago Maggiore, über den Simplon Paß, am Rhonegletscher vorbei, über den Grimsel Paß mit seinen wunderschönen steilen und glatten Felswänden. Nach 6644 km erreichen wir NRW. Wir hatten nirgendwo Probleme, natürlich muss man überall aufpassen. Die Campingplätze waren annehmbar, die Men-schen freundlich.
Ein altes sizilianisches Sprichwort sagt: Ob arm oder reich „Vino“ zählt zu den Grundnah-rungsmitteln der Inselbewohner. Sie deswegen für ein Volk von Trinkern zu halten, wäre dennoch grundfalsch. Wein gehört ausschließlich zum Essen. Wer danach nochmals nach Wein verlangt, entpuppt sich entweder als Banause – oder als Tourist aus dem Norden.
Italia bellissimo, ideale per una vacanza abbastanza tranquilla…
Sollten wir diese Reise noch einmal machen (und wir werden es tun), würden wir in entge-gengesetzter Richtung fahren. Im Süden der Insel gefällt uns der Strand besser. Frei ste-hen ist glaube ich heute auch kein Problem mehr.

Kommentar

17.03.2003 17:22:09
Hallo Ilse und Horst...! Ihr habt uns wirklich eine Freude gemacht: MILLE GRAZIE !

Kommentar

17.03.2003 16:44:14
Einmal Marbella und zurück
Am 10. März 2001 verlassen wir, bei strömenden Regen Geldern in Richtung Venlo. Ab Roermond über Maastricht, Lüttich, Namur bis Charleroi nehmen wir die Autobahn.
Gute Straßen führen durch Vervins und an der historischen Stadt Laon, die jäh aus der Ebene auf einem Hügel dramatisch aufragt, vorbei. Die Kathedrale Notre-Dame wurde zum Vorbild für viele gotische Kirchenbauten im In- und Ausland.
Von Soissons aus umfahren wir Paris großräumig und übernachten zum Nulltarif nach 679 km auf einem Reisemobil-Stellplatz 25 km südlich von Orlèans in Beaugency am Ufer der Loire. Das Bild der Stadt wird beherrscht vom mächtigen Château Dunois.
Daneben befindet sich die romanische Kirche Notre Dame, die 1152 in die Geschichte einging. Hier wurde die Ehe von König Ludwig VII mit Eleonore von Aquitanien aufgelöst. Eleonores spätere Heirat mit Heinrich, der als König Heinrich II den englischen Thron bestieg, legte den Kern zu jenem Konflikt, der als Hundertjähriger Krieg zwischen Frankreich und England in die Geschichte einging.
Bis Tours befahren wir die Uferstraße der Loire. Die Schlösser der Loire hatten wir schon 1988 besichtigt und freuten uns jetzt, noch einmal das Schloß des Grafen Blois aus der Entfernung bewundern zu können.
In Tours auf dem alten Bischhofssitz lebte im 4. Jahrhundert der hl. Martin. Sein Grab ist Pilgerziel von Tausenden. Auch der berühmte Autor Honorè de Balzac (Die Frau von 30 Jahren) stammt aus Tours.
Ab Poitiers bis fast nach Biarritz ist die Straße neu, doppelspurig und sehr gut befahrbar. Nördlich von Poitiers präsentiert sich für High-Tech-Fans das >Futuroscope<, das dem Besucher vor allem aus den Bereichen Film und Kommunikationstechnik in eine Welt der Zukunft und Illusionen führt.
Schon weit vor Bordeaux bestimmen ruhmreiche Weinberge das Bild Aquitaniens. Überall sieht man an blühenden Kirschbäumen wie die Natur erwacht. Wir spüren das milde Klima und das Thermometer zeigt 22 Grad.
Nachdem wir das größte Waldgebiet Frankreichs >Landes< durchfahren haben, erreichen wir nach weiteren 592 km den Stellplatz in Vieux-Boucau Port D’Albret. Ein sehr hübscher Ferienort direkt am Atlantik, wo wir 1999 unseren Urlaub verbracht hatten.
Bis Bayonne ist es nicht mehr weit, und Montagmorgen erreichen wir in Dantxarinea die spanische Grenze nach 1349 km. Eine schöne Bergstrecke führt bis Pamplona, hier findet die weltberühmte Fiesta de San Fermin (6.-14. Juli) statt. Dann lautet die Devise Trinken, Tanzen, Singen rund um die Uhr. Ein Nervenkitzel besonderer Art, wenn morgens als Auftakt die Stiere durch die kopfsteingepflasterten Gassen in die Arena getrieben werden.
Madrid und die La Mancha im Osten, wo Don Quijote seine Abenteuer erlebte, sparen wir uns für eine spätere Reise. Am Abend erreichen wir auf kaum befahrenen, sehr guten Nebentrecken durch eine wunderschöne Landschaft bei herrlichem Sonnenschein nach 543 km Toledo. In diesem denkmalgeschütztem Provinzstädtchen, eine Schatztruhe an Kunst- und Baukunstwerken (Unesco Weltkulturerbe), übernachten wir auf dem Parkplatz mitten im Ort und bleiben bis zum Spätnachmittag.
Beim Bummel durch die mittelalterlichen Gassen stossen wir auf die Kirche Santo Tomè, dort hängt das berühmte Gemälde >Das Begräbnis des Grafen Orgaz< von El Greco.
Nächste Station nach 320 km ist Cordoba. In dieser maurisch anmutenden Stadt gibt es Silberschmuck in vielen Geschäften. Die Mezquita zählt zu den größten Moscheen der Erde und ist neben der Alhambra in Granada das prachtvollste Erbe islamischer Baukunst in West-Europa. Der Gebetsraum wird von 856 bogentragenden Säulen gehalten.
Da wir keine 300 Meter von der Moschee entfernt übernachten, werden wir am nächsten Morgen schon um 6 Uhr von über kopfsteinplasterfahrende Autos geweckt.
Jetzt heißt es nur noch 164 km durchs sonnendurchflutete Andalusien zurückzulegen. Wer allerdings noch nie in Granada, Sevilla und Ronda war sollte diese Städte nicht versäumen.
Wir erreichen am 14. März bei 25° nach 2376 km die Costa del Sol in Malaga. Für uns waren weder Maut –noch Stellplatzgebühren angefallen, unser Reisemobil brauchte aber 296 Liter Diesel.
Auf dem Campingplatz Cabopino in Calahonda 12 km vor Marbella, lassen wir uns für 7 Wochen nieder. Der Platz kostet im Winter, bei Mindestaufenthalt von 30 Tage pro Tag 13,60 DM. Die Toilettenanlagen sind sauber und gepflegt, aber sonst ein naturbelassener, lauter Platz (N 340) und keinerlei Service. Einkaufsmärkte gib’s aber im 1,8 km entfernten Calahonda. Ist man nur auf sein Fahrrad angewiesen muss man diese hinter der Leitplanke der N 340 zurücklegen. Als Entschädigung gibt es Sonne pur, und herrlich breite Sandstrände, mit Blick auf Gibraltar und Afrika. Die Luft hatte 25 - 30° und das Wasser 17 - 19°, so konnten wir täglich im Meer schwimmen. Ein kleiner Hafen mit netten Restaurants liegt unmittelbar vor dem Campingplatz. Die umliegenden Städte wie Marbella, Puerto Banus, Fuengirola, Estepona und Spaniens Vorzeigeort Mijas sind gut per Linienbus zu erreichen. Nach einem Besuch der Tropfsteinhöhle in Nerja, führte uns eine Tagestour in die wunderschöne Bergwelt der Sierra Nevada und Alpujarra bis Treveles.
Immer an der Küste entlang, starteten wir am 2. Mai die Rücktour (diese Strecke sind wohl schon viele gefahren). Nach Zwischenstops in San Josè, Pto.d.Mazaron, Guardamar, Ebro Delta, Rosas, Leucate, Montreal (Ardeche), Roulans, Breisach und Edenkoben erreichten wir Geldern am 12. Mai nach insgesamt 3023 km (Fahrstrecke hin und zurück 5461 km).
Dieser Bericht ist inzwischen 2 Jahre alt und die Preise auf Cabopino sind nicht mehr ganz aktuell.

Kommentar

17.03.2003 17:08:19
Reisetipp „Georges du Tarn“
Zwischen der Provence und den Pyrenäen liegt der „Golf du Lion“ zu deutsch der Löwengolf. Sein Hinterland wird von zwei Landschaften gebildet, das Languedoc – Roussillon.
Beide Gegenden sind recht verschieden. Klima und Landschaft im südlich gelegenen Roussillon sind bis zum Pyrenäenrand freundlich und angenehm, die Vegetation ist teilweise subtropisch. Das nördlich gelegene Languedoc zeigt sich vorwiegend spröde.
In den Ausläufern des französischen Zentralmassivs, zum Mittelmeer flach abfallend, liegen karstige Hochflächen. Diese Plateaus sind von vulkanischen Hügeln und kreisrunden Mulden übersät. Kreuz und quer werden sie von malerischen, schluchtartigen Flußtälern durchzogen. In den Kalksteinwänden wimmelt es von Höhlen und natürlichen Zisternen. Eine dieser Schluchten nennt man den europäischen „Grand Canyon“, den Gorges du Tarn. Eine mehr als 80 km lange Schlucht mit teilweise 500 Meter hohen Felswänden. Der Fluß Tarn hat sie im Lauf von Jahrtausenden in den Kalkstein gesägt. Das schönste Stück, 35 km lang, liegt zwischen Ste-Enimie und La Rozier. Die Straße führt hindurch, sie, mit dem Wohnmobil, zu fahren ist ein Erlebnis. Am eindrucksvollsten erlebt man den Zauber dieser Klamm mit dem Kanu von La Malène zum wunderschönen 8 Kilometer flußabwärts gelegenen Talkessel Cirque des Baumes.
Zwischen den Steilabfällen der Hochflächen Causse du Larzac und der Causse Noir liegt in einem Talkessel am Ufer der Tarn das hübsche Städtchen Millau.
Dort findet man mittelalterliche Laubenhäuser, eine Mühle aus dem 15. Jahrhundert. die an der Tarn auf einer Brückenruine aus dem 12. Jahrhundert. steht, in ihr kann man Töpferwaren aus gallo-römischer Zeit sehen. Eine Kirche aus Romanik und Renaissance, den knapp 50 Meter hohen Turm des ehemaligen Rathauses, ein Château aus dem 17.Jh. mit einem Waschhaus. In Millau wurden schon im frühen Mittelalter Lederhandschuhe
hergestellt. Einige Handschuhfabriken kann man besichtigen (und dort billig einkaufen).
Ganz in der Nähe liegt ein großartiges Felsenlabyrinth Montpellier-le-Vieux, von knapp anderthalb Quadratkilometern Fläche. Die durch Erosion entstandenen Felsgebirge tragen Namen wie „Tor von Mykene“, „Triumpfbogen“, „Sphinx“ und „Tal der Gräber“.

Antwort

18.03.2003 17:24:21
Hallo Horst
Es gibt im süden von Madrid einen Campingplatz "Alpha Camping Madrid"mit eigenen Bustransfair in die Stadtmitte.

Antwort

18.03.2003 17:26:12
Hallo Horst
Es gibt im süden von Madrid einen Campingplatz "Alpha Camping Madrid"mit eigenen Bustransfair in die Stadtmitte.

Kommentar

18.03.2003 21:59:53
Hallo Rolf,
herzlichen Dank für die Info.
Gruss Horst