Kommentar
11.03.2001 19:28:59
Endlich genug Strom!
Es war immer das gleiche Problem. Kaum hatten wie einige Zeit auf einem Platz gestanden, schwups war der Strom weg. Unser betagtes Wohnmobil ein Bürstner 570 Bj. 92 hatte immer Probleme mit dem Strom, wenn wir nicht am Netz waren. Selbst wenn fast keine Verbraucher angeschlossen waren, hielt die Batterie höchstens 2 Tage (ohne Fernseher).
So hielten ich immer Ausschau wie der Energiehaushalt verbessert werden könnte. Solarzellen, da schien unsere Lösung zu sein. Also haben wir uns auf der Caravanmesse beraten lassen. Keiner der Verkäufer konnte so richtig überzeugen. Im Vorbeigehen nahm ich von einem kleinen Stand einen Prospekt mit, in dem durch Umbau der Lichtmaschinen-regelung eine deutliche Verbesserung des Energiehaushalts versprochen wurde. Der Dipl. Ing. Elsenheimer, selber Wohnmobilfahrer, hatte wohl vor dem gleichen Problem gestanden und war durch seine Fachkenntnisse in der Lage sich selbst zu helfen. Jetzt verkauft er seine Regelungen, aber auch alles was sonst mit Wohnmobilelektrik zu tun hat
Da er verschiedene Systeme verkauft habe ich die Beratung als objektiv und fachkompetent empfunden, er hat sich Zeit für mich genommen und mein persönliches Freizeitverhalten abgefragt, danach haben wir gemeinsam entschieden wie mein Fahrzeug umgebaut wird.
Da wir gerne fahren und selten länger an einem Ort stehen bleiben, entschied ich mich für das System mit der Veränderung der Laderegelung, das immer genug Strom garantiert, wenn das Fahrzeug bewegt wird. Meine 75 Ah Batterie, das machte mir H. Elsenheimer klar, war das eigentliche Problem, da die Batterie nur ca. * der angegebenen Leistung wirklich nutzen kann, hatte ich ca. 40 Ah zur Verfügung. Da mein Mobil alleine nach einschalten der Stromkreise 1,2 Ah Strom verbraucht, war klar nach 30 – 35 Stunden war Ende. Also 400 Ah, die würde er mir schon empfehlen.
400 Ah ? Wo soll ich die denn in unserem kleinen Mobil unterbringen?
Na, da fanden wir dann schon Lösungen.
Damit wir auch kontrollieren können was unser neues Kraftwerk so treibt wurde noch eine elektronische Überwachung installiert. Die Voltzahl konnte ich früher schon ablesen, aber jetzt sehe ich immer wie viele Ah noch zur Verfügung stehen (sieht schon toll aus, wenn das fast immer über 300 Ah sind) Wie viele Ah gerade verbraucht oder geladen werden. Also mit der Anzeige bin ich wirklich informiert.
Um die Installation perfekt zu machen wurde noch ein Wechselrichter mit 600 W (man gönnt sich ja sonst nix!) installiert. So hat das mobil auch dann 230 V wenn weit und breit keine Netzstrom erreichbar ist. Auf allen Steckdosen im Wohnmobil stehen 230 V an.
Wie hat meine Frau gestaunt, als ich zum erstenmal auf einem freien Stellplatz unseren Mini-Backofen (650W) ausgepackt habe, das Ding hat geglüht wie verrückt. Der Strombedarf lag bei 55 Ah, na und?? Der läuft 5 min zum Brötchen aufbacken. Mit den neuen Batterien könnte der 5 Stunden laufen!
Der Einbau hat zwar gut 3.000,-- DM gekostet, aber die neue Freiheit ist es wert. Übrigens kann man in der Werkstatt mitarbeiten und die Einbaukosten drücken. Ich habe Kabel verlegt, Sitze ein- und ausgebaut und Ausschnitte gemacht. Besser kann ich als Laie den Umbau nicht beschreiben. Ruf doch einfach bei H. Elsenheimer an Tel.: 02203/9 888 011 und frage nach dem Umbau für Schilz, er weis dann schon Bescheid.
Schöne Grüsse
Klaus Schilz
Kommentar
11.03.2001 19:32:16
Anderas,
hatte eigentlich noch ein paar Fotos in den Text kopiert, die sind aber irgendwie nicht zu sehen. Wenn Du mir Deine E-Mail gibst schicke ich Sie per Mail direkt zu Dir.
Gruß
Klaus